AIAS ist mit dem Ziel gestartet mit Menschen des dritten Lebensalters aktiv und innovativ die Chancen und Herausforderungen dieser Lebensphase zu gestalten. In den Bereichen Mobilität, öffentlicher Raum, Bildung, Wohnen, Gesundheit oder bei Projekten mit verschiedenen Generationen öffnen sich unzählige Möglichkeiten.
GEMEINSAM
Dabei meint AIAS mit «zusammen gestalten» nicht einfach eine einzelne Befragung oder eine Versammlung mit Möglichkeiten zu einer Stellungsname, AIAS meint damit den Einbezug über den gesamten Prozess der sozialen Innovationsentwicklung hinweg. Wir starten mit der Frage wo der «Schuh drückt» und wo Chancen mit Blick auf die nächsten 10 Jahre gesehen werden. Auf dieser Grundlage werden mit einem menschzentriert Ansatz die innovativen Ideen über mehrere Wochen hinweg entwickelt und mit Prototypen getestet. Nach dem rund 10-monatigen Prozesses werden diese dann einem interessierten Publikum vorgestellt.
NETZWERK
Das Projekt von AIAS stösst bei Fachleuten, in der Stiftungswelt und auch seitens der öffentlichen Hand auf unterstützendes Feedback. Die Asuera Stiftung setzt auf die positiven Aspekte der technologischen Entwicklung und fördert digitale Innovationen zur Lösung von gesellschaftlichen Herausforderungen. «Der menschenzentrierte Ansatz von AIAS schafft die Voraussetzungen, dass ältere Menschen länger am gesellschaftlichen Leben teilhaben können», betont der Stiftungspräsident Marcel Nauer und unterstreicht damit das Interesse an der Zusammenarbeit. Auch die MBF Stiftung mit ihrem Fokus auf Leben und Lernen ist als Partner dabei ebenso wie die Stadt Zürich. Reto Bertschinger, Leiter Innovation und Digitalisierung beim Gesundheits- und Umweltdepartement beschreibt die Zielsetzung wie folgt: «Neue Technologien können ältere Menschen in alltäglichen Situationen unterstützen. Die Stadt Zürich möchte dieses Potenzial zusammen mit der Bevölkerung in der ‹dritten Lebensphase› nutzen.» Im Zusammenhang mit der Altersstrategie der Stadt Zürich öffnen sich viele Perspektiven für innovative Ideen und deren Umsetzung.
OFFEN FÜR NEUES
Aber auch die Fachleute sind offen und begrüssen die AIAS Initiative, durchaus auch mit kritischen Rückfragen. So ist beispielsweise eine «Abgrenzung nach Alter» im dritten Lebensalter äusserst schwierig. Das ist uns bewusst, es gibt Menschen die mit 75 Jahren äusserst vital, neugierig und offen sind für Neues und andere, welche sich anfangs 60 zurückziehen. Jeder Mensch ist anders und das Geburtsjahr im Pass ist nur einer von verschiedenen Einflussfaktoren. Und doch, es gibt Themen und Fragen welche sich nach einem aktiven Familien- und Berufsleben vergleichbar stellen.
BLICK IN DIE ZUKUNFT
Diese Phase kann, darf und soll gestaltet werden. «Die Gestaltungsmöglichkeiten dieser Lebenszeit haben frühere Generationen nicht gekannt, das ist ein neues Thema», betonte eine Expertin im Gespräch mit AIAS. Ältere Menschen müssen als wichtige und aktive Bevölkerungsgruppe wahrgenommen werden, es ist vieles möglich. Wir möchten dazu beitragen, mit viel Engagement und positiven Energien und laden die Menschen um die 65 (auch darunter und darüber) zu einer Umfrage mit Blick in die Zukunft ein. Machen sie mit, ein Nachdenken über die Wünsche und Befürchtungen ist spannend und regt hoffentlich zum Nachdenken an. Vielleicht sind sie dann ebenso dabei in den Innovations-Workshops um zusammen mit anderen Menschen viel versprechende Prototypen zu entwickeln.
Wir von AIAS freuen uns auf Sie.